Hast du ein Ziel, das du endlich erreichen möchtest? Vielleicht etwas, das du schon lange im Kopf hast, aber nie so richtig in die Umsetzung kommst?
Oder gehörst du zu denen, die sich großartige Vorsätze machen, nur um sie nach kurzer Zeit wieder zu vergessen?
Keine Sorge, das passiert den meisten von uns – und genau hier kommt die SMART-Methode ins Spiel.
Diese Methode hilft dir, deine Ziele so zu formulieren, dass sie klar, motivierend und erreichbar werden. Sie ist ein Werkzeug, das dich Schritt für Schritt dabei unterstützt, aus deinen Träumen konkrete Ergebnisse zu machen. Und das Beste daran: Sie funktioniert in jedem Bereich, egal ob privat oder beruflich.
SMART ist ein Akronym, das für fünf zentrale Kriterien steht, die jedes Ziel haben sollte. Lass uns die Methode an einem Beispiel durchgehen – und dabei die Sales-Welt einbinden, denn Verkäuferinnen und Verkäufer setzen diese Prinzipien oft intuitiv ein, um ihre ambitionierten Ziele zu erreichen.
Spezifisch – Klarheit ist der erste Schritt
Ein Ziel muss konkret und präzise sein. Vage Formulierungen wie „Ich will besser werden“ helfen dir nicht, weil du nicht genau weißt, was du tun sollst.
Beispiel (privat): Statt „Ich will fitter werden“ sag lieber: „Ich will drei Mal pro Woche 30 Minuten joggen.“
Beispiel (Sales): Top-Sales-Mitarbeiter*innen sagen nicht: „Ich will mehr verkaufen.“ Stattdessen setzen sie sich ein spezifisches Ziel wie: „Ich will in den nächsten drei Monaten fünf neue Kunden aus dem IT-Sektor gewinnen.“
Messbar – Erfolg sichtbar machen
Ein Ziel muss messbar sein, damit du weißt, ob du Fortschritte machst oder es erreicht hast. Klare Kriterien helfen dir, den Erfolg zu bewerten.
Beispiel (privat): „Ich will in drei Monaten 5 Kilometer durchlaufen können.“
Beispiel (Sales): „Ich möchte meine Abschlussrate von 20 % auf 25 % steigern.“ Salesleute sind Meister darin, Zahlen und KPIs (Key Performance Indicators) zu nutzen, um ihre Erfolge greifbar zu machen. Und genau das solltest du auch tun: Erfolge messbar machen, um motiviert zu bleiben.
Attraktiv – Dein Warum und deine Belohnung sind entscheidend
Warum willst du dieses Ziel erreichen? Dein Ziel muss dich emotional packen, damit du dranbleibst – besonders, wenn es mal schwierig wird. Aber nicht nur das: Eine Belohnung kann dir helfen, motiviert zu bleiben und den Weg zum Ziel mit Spaß zu verbinden.
Beispiel (privat): „Ich möchte fitter werden, weil ich mehr Energie im Alltag haben und mich wohler in meinem Körper fühlen möchte. Und wenn ich mein Ziel erreiche, gönne ich mir eine neue Sportausrüstung oder ein Wellness-Wochenende.“
Beispiel (Sales): „Ich will meine Umsätze steigern, weil ich dadurch meinem Team zeigen kann, dass unsere Strategie funktioniert, und mir die Chance auf eine Beförderung erarbeite. Und nach erfolgreichem Abschluss nehme ich mir bewusst Zeit, etwas zu feiern – vielleicht ein Abendessen mit Freunden oder eine kleine Auszeit.“
Ein gutes Ziel hat immer ein starkes „Warum“. Salesleute wissen: Du verkaufst nichts, wenn du nicht selbst überzeugt bist. Dasselbe gilt für deine Ziele – sie müssen dich antreiben.
Eine Belohnung, die dir Freude macht, verstärkt deine Motivation und gibt dir unterwegs einen zusätzlichen Energieschub. Sie muss nicht groß sein, sondern etwas, das dir Spaß macht und dich begeistert. Und denk dran: Es ist okay, den Weg zu genießen, nicht nur das Ziel.
Realistisch – Hoch hinaus, aber erreichbar
Setze dir Ziele, die ambitioniert, aber machbar sind. Unrealistische Ziele führen nur zu Frustration und Demotivation.
Beispiel (privat): Von Null auf Marathon in zwei Wochen? Unrealistisch. Aber drei Mal pro Woche joggen, um in sechs Monaten an einem 5-Kilometer-Lauf teilzunehmen, ist machbar.
Beispiel (Sales): „Ich will meinen Umsatz um 200 % steigern“ klingt toll, ist aber selten realistisch. Stattdessen: „Ich möchte meinen Umsatz um 10 % pro Quartal steigern.“
Sales-Profis wissen, dass sie ihre Ziele an Marktbedingungen und Kapazitäten anpassen müssen. Unrealistische Vorgaben führen zu Überlastung, oft muss das auch der Führung klargemacht werden. Machbare Ziele hingegen motivieren.
Terminiert – Ohne Deadline keine Zielerreichung
Jedes Ziel braucht einen Zeitrahmen. Eine Deadline setzt dich unter positiven Druck und gibt dir Orientierung.
Beispiel (privat): „Ich will mein Ziel bis zum 30. Juni erreichen.“
Beispiel (Sales): „Ich will bis Ende des nächsten Quartals fünf neue Kunden akquirieren.“
Deadlines helfen dir, fokussiert zu bleiben. Salesleute arbeiten ständig mit Quartals- oder Halbjahreszielen und wissen: Ohne einen klaren Zeitrahmen wird aus einem Ziel schnell nur eine Idee.
Die SMART-Methode ist keine Magie, aber sie gibt dir Struktur – und genau die brauchst du, um ins Handeln zu kommen.
Ziele, die nach den SMART-Kriterien formuliert sind, sind klarer, greifbarer und motivierender. Sie zeigen dir den Weg und verhindern, dass du dich im Alltagstrott verlierst.
Verkäuferinnen und Verkäufer wissen, wie wichtig es ist, Ziele SMART zu setzen. Sie arbeiten oft mit ambitionierten Umsatzzielen, die auf konkrete Zahlen, Zeitrahmen und Strategien heruntergebrochen sind.
Dabei lassen sie sich von Herausforderungen nicht abschrecken, sondern bleiben flexibel und anpassungsfähig.
Überlege dir ein Ziel, das du erreichen möchtest, und wende die SMART-Methode darauf an.
Notiere dir dabei jeden der fünf Schritte und beantworte die Fragen so konkret wie möglich.
Ziele erreichen ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Die SMART-Methode hilft dir, nicht nur schneller, sondern auch mit mehr Freude und Motivation ans Ziel zu kommen.
Probiere es mal aus! Setze dir jetzt ein SMARTes Ziel – privat oder beruflich – und mach den ersten Schritt in Richtung Erfolg!
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