Was treibt dich an? Wie kommunizierst du, wie triffst du Entscheidungen, und wie agierst du in deinem Team?
Das DISG-Modell bietet dir einen klaren Blick auf deine Persönlichkeit und hilft dir zu verstehen, warum du so handelst, wie du handelst – und wie du mit anderen effektiver zusammenarbeiten kannst.
Es unterscheidet vier grundlegende Persönlichkeitstypen:
Jeder dieser Typen hat einzigartige Stärken, Herausforderungen und bevorzugte Verhaltensweisen. Das Beste daran? Sie ergänzen sich perfekt. Hier ist, wie du die Typen besser verstehen und gezielt in deinem Team einsetzen kannst.
Merkmale: Zielorientiert, direkt, entscheidungsfreudig.
Stärken: Schnelle Entscheidungen, Fokus auf Ergebnisse, hohe Durchsetzungskraft.
Herausforderung: Geduld und Empathie können manchmal zu kurz kommen.
Im Team: Ein „D“-Typ ist der geborene Leader, der keine Angst hat, Verantwortung zu übernehmen. In einem Projekt treibt er den Fortschritt voran und bringt Ergebnisse ins Ziel. Doch er kann manchmal fordernd wirken und Konflikte verursachen, wenn er die Meinung anderer nicht berücksichtigt.
Beispiel: Sarah ist in ihrem Team als diejenige bekannt, die selbst unter Zeitdruck den Überblick behält und mutige Entscheidungen trifft. Als ein Kunde kurzfristig Änderungen verlangte, setzte sie klare Prioritäten und delegierte Aufgaben. Ihr Durchsetzungsvermögen führte zum Erfolg, doch sie musste lernen, die Sorgen ihrer Kolleg:innen über die knappe Deadline ernst zu nehmen.
Merkmale: Begeisterungsfähig, kommunikativ, kreativ.
Stärken: Verbindet Menschen, schafft eine positive Atmosphäre, inspiriert andere.
Herausforderung: Kann sich manchmal verzetteln oder Details übersehen.
Im Team: Der „I“-Typ bringt Energie und Kreativität ins Team. Er ist der Netzwerker, der Meetings auflockert und die Stimmung hochhält. Doch sein Enthusiasmus kann dazu führen, dass wichtige Details übersehen werden oder die Umsetzung seiner Ideen ins Stocken gerät.
Beispiel: Mark ist der kreative Kopf seines Teams. Bei einem Brainstorming für eine Marketingkampagne sprudelte er vor Ideen und inspirierte seine Kolleg:innen. Allerdings musste er daran erinnert werden, die Vorschläge auch in realistische Ziele umzusetzen. Durch die Unterstützung eines „G“-Typs konnte die Kampagne erfolgreich ausgearbeitet werden.
Merkmale: Unterstützend, geduldig, harmonieorientiert.
Stärken: Teamplayer, verlässlich, empathisch.
Herausforderung: Kann Konflikte meiden oder schwer Entscheidungen treffen.
Im Team: Der „S“-Typ ist der Fels in der Brandung. Er sorgt für Stabilität, ist ein großartiger Zuhörer und unterstützt sein Team mit Geduld. Doch seine Abneigung gegen Konflikte kann dazu führen, dass er seine eigenen Bedürfnisse oder Meinungen hintenanstellt.
Beispiel: Lisa ist das Herz ihres Teams. Als ein Streit zwischen zwei Kolleg:innen eskalierte, griff sie ein und schuf durch ein ruhiges, klärendes Gespräch eine harmonische Basis. Allerdings zögerte sie, eigene Kritikpunkte anzusprechen, was dazu führte, dass sie sich zeitweise überlastet fühlte.
Merkmale: Analytisch, strukturiert, qualitätsorientiert.
Stärken: Präzise Arbeit, achtet auf Details, sorgt für höchste Qualität.
Herausforderung: Kann Perfektionismus entwickeln oder zögerlich sein.
Im Team: Ein „G“-Typ bringt Struktur und Klarheit in jedes Projekt. Er ist derjenige, der den Überblick über Details behält und sicherstellt, dass alles perfekt läuft. Doch sein Streben nach Perfektion kann dazu führen, dass er Entscheidungen zu lange hinauszögert oder Schwierigkeiten hat, Aufgaben abzugeben.
Beispiel: Jonas war derjenige, der das neue Software-Tool seines Teams auf Herz und Nieren geprüft hat. Dank seiner Präzision wurden mehrere Fehler rechtzeitig entdeckt. Allerdings mussten seine Kolleg:innen ihn ermutigen, die finale Entscheidung nicht zu lange hinauszuzögern, damit das Projekt rechtzeitig fertig wurde.
Das DISG-Modell zeigt nicht nur, wie du selbst funktionierst, sondern auch, wie die verschiedenen Persönlichkeitstypen sich gegenseitig ergänzen:
Erkenne deine Stärken:
Weißt du, welcher Typ du bist? Wenn ja, kannst du deine Stärken gezielt einbringen. Als „D“ treibst du Ergebnisse voran, als „S“ sorgst du für Teamharmonie, als „I“ inspirierst du, und als „G“ bringst du Präzision ein.
Verstehe die Bedürfnisse anderer:
Wenn du die Persönlichkeitstypen deiner Kolleg:innen verstehst, kannst du Konflikte vermeiden und effektiver kommunizieren:
Ein „D“-Typ braucht klare Ansagen und Entscheidungsfreiheit.
Ein „I“-Typ freut sich über Wertschätzung und kreative Freiheit.
Ein „S“-Typ möchte, dass alle sich wohlfühlen und gehört werden.
Ein „G“-Typ braucht klare Strukturen und Zeit, um Details zu prüfen.
Nutze die Stärken des Teams:
Ein erfolgreiches Team besteht aus einer Mischung aller Typen. Die Kombination aus „D“-Entschlossenheit, „I“-Kreativität, „S“-Teamgeist und „G“-Präzision führt zu beeindruckenden Ergebnissen.
Teambeispiel: Bei einem großen Projekt wurde die Teamleitung von einem „D“-Typ übernommen, der schnelle Entscheidungen traf und das Ziel klar vorgab. Ein „I“-Typ sorgte dafür, dass alle Ideen gesammelt und die Kolleg:innen motiviert blieben. Der „S“-Typ stellte sicher, dass die Zusammenarbeit reibungslos funktionierte, und der „G“-Typ überprüfte alle Details, um die Qualität zu garantieren. Gemeinsam brachten sie das Projekt rechtzeitig und erfolgreich zum Abschluss.
Das DISG-Modell ist mehr als ein Werkzeug zur Selbsterkenntnis. Es zeigt dir, wie du dich selbst besser verstehst, deine Stärken bewusst einsetzt und harmonischer mit anderen zusammenarbeitest.
Welcher Typ bist du? Und wie ergänzt du dein Team?
Wenn du dich und die anderen verstehst, kannst du nicht nur Konflikte reduzieren, sondern auch das Beste aus jeder Persönlichkeit herausholen – für ein erfolgreiches, motiviertes Team.
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