Jubelnde Frau mit langen dunklen Haaren vor gelbem Hintergrund, daneben Text „Good News – Gen Z startet durch!“

Von wegen nur Work-Life-Balance: GenZ startet durch

Es gibt Schlagzeilen, die machen einfach Freude. Die aktuelle KfW-Gründungsstudie ist so eine Nachricht. Ihr wisst ja bereits, dass ich Fan der Gen Z bin, dazu habe ich mich oft geäußert. Jetzt offizielle Zahlen, die die Gen Z so präsentieren, wie sie eben tickt: Die Gen Z startet durch!

2024 haben sich in Deutschland 585.000 Menschen selbstständig gemacht, das sind 17.000 mehr als im Vorjahr. Ein Plus von 3 % in einer Zeit, in der viele lieber auf Sicherheit setzen, ist schon bemerkenswert. Aber das wirklich Besondere daran?

 

Noch nie war die Gründerszene so jung.

Das Durchschnittsalter der Gründerinnen und Gründer liegt bei 34,4 Jahren. Fast 40 % von ihnen sind gerade einmal zwischen 18 und 29 Jahre alt. Selbst in der dynamischen New-Economy-Zeit Anfang der 2000er lag das Gründungsalter noch bei 37 bis 38 Jahren.

 

Vorurteile? Die Gen Z kontert mit Fakten.

Man hört oft: „Die Gen Z ist faul, will nur Freizeit, kann nicht durchhalten …“. Die aktuellen Zahlen erzählen eine andere Geschichte: Diese Generation gründet mehr als jede andere vor ihr und schafft dabei viele neue Vollzeitarbeitsplätze. Von den insgesamt 485.000 neuen Vollzeitjobs entfallen rund 40 %, also etwa 200.000, auf Neugründungen der Gen Z. Ja, die Gen Z startet durch!

Und sie tut das mit einem klaren Wertekompass: Selbstbestimmung, Sinn bei der Arbeit und eine gesunde Work-Life-Balance gehören für sie nicht nur in Motivationsposts. Sie sind Teil der Unternehmens-DNA.

 

Wollen wir etwas daraus lernen?

Für Unternehmen bedeutet das: Wer junge Talente gewinnen oder halten möchte, muss umdenken. Viele Firmen begehen noch den Fehler, die Gen Z mit denselben Mitteln motivieren zu wollen wie frühere Generationen. Mit starren Karrierepfaden, Präsenzpflicht, reinen Statussymbolen oder der Aussicht auf ein höheres Gehalt „irgendwann später“. Das Problem: Diese Ansätze laufen an den eigentlichen Bedürfnissen vorbei.

Die Gen Z sucht Sinn in ihrer Arbeit, möchte sehen, wie ihre Leistung einen Beitrag leistet, und das nicht nur zum Unternehmensgewinn, sondern auch zu einer größeren Vision. Sie fordert Flexibilität, weil sie Arbeit und Leben nicht strikt trennt, sondern beides bewusst gestalten will. Und sie braucht echtes Vertrauen statt Mikromanagement: Führungskräfte, die Verantwortung abgeben können, und Strukturen, die selbstständiges Arbeiten ermöglichen.

Wer das versteht und lebt, wird nicht nur junge Talente gewinnen, sondern sie auch langfristig binden und sogar von ihrem Unternehmergeist profitieren.

Und für alle, die selbst mit einer Gründung liebäugeln, ist diese Entwicklung ein Mutmacher: Die perfekte Zeit, um zu starten, ist vielleicht genau jetzt.

 

Mein Fazit:

Die Gen Z startet durch und verändert die Arbeitswelt: Mutig, entschlossen und mit einem klaren Blick auf das, was im Leben wichtig ist. Das ist nicht nur eine gute Nachricht. Das ist ein Grund zu feiern.

Bravo!

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