Kleine Schritte große Wirkung – Aufmacherbild: Notizbuch mit Stift, Tee, Pfingstrosen und Headline "Wie du deinen Erfolg sichtbar machst"

Kleine Schritte, große Wirkung: Wie du deinen Erfolg sichtbar machst

Motivation ist schön. Sichtbarer Fortschritt ist besser

Denn was bringt es, hart zu arbeiten und am Ende nur das Gefühl zu haben, nicht weit genug zu sein? In diesem Beitrag zeige ich dir, warum Mini-Erfolge im Job wichtiger sind als große Sprünge und wie du sie sichtbar machst.

Zwei einfache Werkzeuge helfen dabei: die I-Did-Liste und das Fortschrittsjournal.

 

Warum wir kleine Erfolge oft übersehen

Wann hast du dich das letzte Mal selbst gelobt? Nicht für das große Ergebnis am Ende eines langersehnten Ziels, sondern für einen dieser vielen kleinen Schritte, die du auf dem Weg dorthin gemacht hast?

Wir sind geübt darin, To-Do-Listen zu schreiben. Aber kaum jemand führt eine I-Did-Liste. Statt zu sehen, was wir geschafft haben, sehen wir oft nur das, was noch offen ist. Das ist nicht nur unfair. Es kann auch demotivierend sein. Findest du nicht?

Viele engagierte Menschen verzweifeln nicht an ihren Fähigkeiten, sondern an der fehlenden Sichtbarkeit ihres Fortschritts. Genau hier setzt dieser Impuls an.

 

I-Did-Liste: Alles, was du heute geschafft hast

Die Idee ist einfach: Statt abends ausschließlich auf deine To-Do‘s zu schauen, schreibst du auf, was du tatsächlich geschafft hast.

Beispiele für typische I-Did-Einträge:

  • Kollegin unterstützt, obwohl wenig Zeit war
  • Pünktlich Feierabend gemacht
  • Ein schwieriges Gespräch souverän geführt
  • Nein gesagt. Ohne schlechtes Gewissen
  • Trotz Müdigkeit Sport gemacht

 

Es geht nicht um Selbstoptimierung. Sondern um Selbstanerkennung. Um bewusstes Wahrnehmen: Wow! Viel geschafft! Viel bewegt! Etc. etc.

 

Fortschrittsjournal: Der erfüllende wöchentliche Blick zurück

Ergänzend zur täglichen I-Did-Liste lohnt sich ein wöchentlicher Rückblick: das Fortschrittsjournal.

Nimm dir am besten jeden Freitag fünf Minuten Zeit, am besten vor dem Start ins Wochenende (wie oft habe ich das eigentlich schon geschrieben?) und beantworte folgende Fragen:

  1. Was hat diese Woche gut funktioniert?
  2. Worauf bist du stolz?
  3. Was hast du gelernt?
  4. Der Erfolg der Woche?
  5. Das Lernen der Woche?
  6. Was war schwer und wie bist du damit umgegangen?
  7. Was möchtest du beibehalten? Was verändern?
  8. etc.

 

Am besten schreibst du das handschriftlich auf. In ein Notizbuch oder dein neues schönes Montagsfreude-Journal. So entsteht über Wochen und Monate ein ehrliches Bild deiner Entwicklung.

 

Was die Forschung sagt? Kleine Erfolge wirken stärker

Unser Wohlbefinden hängt weniger von der Intensität positiver Gefühle ab, sondern vielmehr davon, wie häufig und wie lange wir sie erleben.

Menschen, die regelmäßig kleine Lichtblicke haben, sind auf Dauer zufriedener als Menschen, die selten große Glücksmomente erleben.

Wenn du selbst kleine Erfolge regelmäßig wahrnimmst, profitierst du auf mehreren Ebenen:

  • Du stärkst deine Selbstwirksamkeit und du förderst deine Resilienz, weil gerade in schwierigen Phasen erinnert dich dein Fortschritt daran, dass du trotzdem vorankommst.
  • Du gewinnst Erfahrungsbewusstsein, du erhöhst deine Motivation, du reduzierst Stress und Überforderung. Dein Fokus verschiebt sich vom Defizit („Was fehlt noch?“) zur Wertschätzung („Was habe ich heute geschafft?“).
  • Du stärkst dein Selbstbild, du schärfst deinen Fokus. Und du empfindest mehr berufliche Zufriedenheit. Weil kleine, erkannte Erfolge erzeugen Sinn, unabhängig von Status, Titel oder Zielgröße.

 

Und auch im Arbeitskontext bestätigt die Forschung: Kleine Fortschritte (small wins) sind ein zentraler Motor für Motivation, Kreativität und Arbeitsfreude. Das bewusste Wahrnehmen und Feiern kleiner Erfolge kann das allgemeine Glücksempfinden erhöhen.

 

Erfolg beginnt mit dem, was du siehst

Es braucht nicht den großen Durchbruch, um zufrieden zu sein. Es reicht, wenn du siehst, was du tust und erkennst, dass du auf dem Weg bist.

Also: Nicht nur leisten, leisten, sondern auch hinschauen und anerkennen. Nicht nur planen, auch Erreichtes schriftlich festhalten. Nicht nur vorwärts (oder im Hamsterrad) rennen, sondern auch zurückblicken. Und anerkennen. Nichts ist selbstverständlich, alles ist Entwicklung.

Deine kleinen Erfolge sind das Fundament deiner Motivation. Mach sie sichtbar. Und mach sie dir bewusst.

Und? Willst du dich selbst motivieren, statt ständig auf den nächsten großen Erfolg zu warten? Dann starte diese Woche mit einer I-Did-Liste. Und wenn du noch mehr Impulse für deinen Joballtag willst: Registriere dich kostenlos für die Videoreihe von IIIIONTAGSFREUDE!

Viel Spaß und viele, viele kleine Erfolge!

 

PS: Ich habe übrigens seit Jahren eine App dafür: „Ein guter Plan“. Dort ist eine tägliche Abfrage, die du mit einer Skala ausfüllen kannst und Raum für eigene Notizen, was dir gut gelungen ist bzw. wofür du dankbar bist. Sie erinnert mich jeden Abend, meine kleinen Erfolge zu notieren. Fünf Minuten Einsatz für mehr Glück! Die App findest du hier kostenlos zum Download.

 

Viel Spaß!

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