Denn was bringt es, hart zu arbeiten und am Ende nur das Gefühl zu haben, nicht weit genug zu sein? In diesem Beitrag zeige ich dir, warum Mini-Erfolge im Job wichtiger sind als große Sprünge und wie du sie sichtbar machst.
Zwei einfache Werkzeuge helfen dabei: die I-Did-Liste und das Fortschrittsjournal.
Wann hast du dich das letzte Mal selbst gelobt? Nicht für das große Ergebnis am Ende eines langersehnten Ziels, sondern für einen dieser vielen kleinen Schritte, die du auf dem Weg dorthin gemacht hast?
Wir sind geübt darin, To-Do-Listen zu schreiben. Aber kaum jemand führt eine I-Did-Liste. Statt zu sehen, was wir geschafft haben, sehen wir oft nur das, was noch offen ist. Das ist nicht nur unfair. Es kann auch demotivierend sein. Findest du nicht?
Viele engagierte Menschen verzweifeln nicht an ihren Fähigkeiten, sondern an der fehlenden Sichtbarkeit ihres Fortschritts. Genau hier setzt dieser Impuls an.
Die Idee ist einfach: Statt abends ausschließlich auf deine To-Do‘s zu schauen, schreibst du auf, was du tatsächlich geschafft hast.
Beispiele für typische I-Did-Einträge:
Es geht nicht um Selbstoptimierung. Sondern um Selbstanerkennung. Um bewusstes Wahrnehmen: Wow! Viel geschafft! Viel bewegt! Etc. etc.
Ergänzend zur täglichen I-Did-Liste lohnt sich ein wöchentlicher Rückblick: das Fortschrittsjournal.
Nimm dir am besten jeden Freitag fünf Minuten Zeit, am besten vor dem Start ins Wochenende (wie oft habe ich das eigentlich schon geschrieben?) und beantworte folgende Fragen:
Am besten schreibst du das handschriftlich auf. In ein Notizbuch oder dein neues schönes Montagsfreude-Journal. So entsteht über Wochen und Monate ein ehrliches Bild deiner Entwicklung.
Unser Wohlbefinden hängt weniger von der Intensität positiver Gefühle ab, sondern vielmehr davon, wie häufig und wie lange wir sie erleben.
Menschen, die regelmäßig kleine Lichtblicke haben, sind auf Dauer zufriedener als Menschen, die selten große Glücksmomente erleben.
Wenn du selbst kleine Erfolge regelmäßig wahrnimmst, profitierst du auf mehreren Ebenen:
Und auch im Arbeitskontext bestätigt die Forschung: Kleine Fortschritte (small wins) sind ein zentraler Motor für Motivation, Kreativität und Arbeitsfreude. Das bewusste Wahrnehmen und Feiern kleiner Erfolge kann das allgemeine Glücksempfinden erhöhen.
Es braucht nicht den großen Durchbruch, um zufrieden zu sein. Es reicht, wenn du siehst, was du tust und erkennst, dass du auf dem Weg bist.
Also: Nicht nur leisten, leisten, sondern auch hinschauen und anerkennen. Nicht nur planen, auch Erreichtes schriftlich festhalten. Nicht nur vorwärts (oder im Hamsterrad) rennen, sondern auch zurückblicken. Und anerkennen. Nichts ist selbstverständlich, alles ist Entwicklung.
Deine kleinen Erfolge sind das Fundament deiner Motivation. Mach sie sichtbar. Und mach sie dir bewusst.
Und? Willst du dich selbst motivieren, statt ständig auf den nächsten großen Erfolg zu warten? Dann starte diese Woche mit einer I-Did-Liste. Und wenn du noch mehr Impulse für deinen Joballtag willst: Registriere dich kostenlos für die Videoreihe von IIIIONTAGSFREUDE!
Viel Spaß und viele, viele kleine Erfolge!
PS: Ich habe übrigens seit Jahren eine App dafür: „Ein guter Plan“. Dort ist eine tägliche Abfrage, die du mit einer Skala ausfüllen kannst und Raum für eigene Notizen, was dir gut gelungen ist bzw. wofür du dankbar bist. Sie erinnert mich jeden Abend, meine kleinen Erfolge zu notieren. Fünf Minuten Einsatz für mehr Glück! Die App findest du hier kostenlos zum Download.
Viel Spaß!
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