Herbstliche Blätter und Holzboden mit Text: Oktober ist der neue Januar – starte im Herbst deine Ziele

Oktober ist der neue Januar: Starte im Herbst deine Ziele

Warum du deine Vorsätze im Herbst starten solltest

Wir sind im schönen Herbst! Noch knapp drei Monate, dann ist das Jahr rum. Und was machen wir im Januar? Genau! Wir starten wieder mit den berühmten Vorsätzen. Halten ganze vier bis sechs Wochen. Und tschüss Vorsätze! Willkommen in der Wiederholungsschleife.

 

Schluss mit der Vorsatz-Falle

Das Problem? Wir überschätzen gnadenlos, was wir in einem Jahr schaffen wollen und unterschätzen komplett, was in zehn Jahren möglich ist.

Mein Vorschlag: Mach’s wie die Profis. Unternehmen planen ihr nächstes Jahr schon im Herbst: Produkt-, Budget-, Personal- und Werbeplanung, alles findet im Herbst statt! Warum also nicht auch du? Jetzt ist Oktober, die perfekte Zeit.

 

Sieben Fragen, die dein Leben verändern können

Dafür hab ich dir sieben Fragen mitgebracht, die dich im großen Bild weiterbringen:

 

Frage 1: Bin ich noch auf meinem Weg?

Viele rennen los und rennen weiter, ohne zu merken, dass sie vielleicht längst auf der falschen Spur sind. Dein Weg darf sich verändern.

  • Mach eine ehrliche Standortanalyse: Bringt dich dein Alltag dorthin, wo du hinwillst?
  • Lebst du deine Ziele oder nur die Erwartungen anderer?
  • Besser jetzt justieren, als in fünf Jahren mit leeren Händen dazustehen.

 

Frage 2: Wie sieht mein idealer Tag aus und wie weit bin ich davon entfernt?

Nicht die großen Jahrespläne entscheiden über dein Leben, sondern deine ganz normalen Tage. Wenn die nicht passen, bringt auch das große Ziel nichts.

  • Schreib deinen perfekten Tag auf: vom Aufstehen bis zum Einschlafen.
  • Vergleiche: Was davon lebst du schon, was fehlt?
  • Fang klein an: Eine Gewohnheit ändern pro Woche. Das summiert sich.

 

Frage 3: Welche Wahrheit vermeide ich, weil sie weh tut?

Wachstum fängt da an, wo’s kratzt und kneift. Solange du den Elefanten im Raum ignorierst, kommst du nicht weiter, egal, wie sehr du dich ablenkst.

  • Identifiziere die eine unbequeme Wahrheit, die du gerne verdrängst.
  • Mach kleine Schritte in die neue Richtung.
  • Wenn du allein blockierst: Hol dir Hilfe. Coaching, Mentor:in, Freund:in.

 

Frage 4: Stimmen meine Ergebnisse mit meinen Gewohnheiten überein?

Erfolge fallen nicht vom Himmel. Sie sind das Echo deiner täglichen Routinen. Wenn deine Ergebnisse nicht stimmen, stimmt wahrscheinlich dein Alltag nicht.

  • Schau streng und ehrlich hin: Welche deiner Gewohnheiten zahlen auf deine Ziele ein?
  • Bau dir eine Mini-Gewohnheit ein, die dich sofort einen Schritt weiterbringt.
  • Kick mindestens eine aus deinem Leben, die dich seit Monaten ausbremst.

 

Frage 5: Wenn ich in 10 Jahren sterben würde, was würde ich bereuen?

Die meisten bereuen nicht, was sie getan haben, sondern das, was sie nie ausprobiert haben. Aufschieben ist das größte Risiko überhaupt (gute Inspiration übrigens: die Stanford Commencement Rede „Stay Hungry. Stay Foolish.“ von Steve Jobs an der Stanford University in 2005).

  • Schreib dir auf, was du auf keinen Fall länger hinausschieben willst.
  • Plane bewusst Zeit für das, was dich wirklich interessiert, dich lebendig hält.
  • Stell dir vor, dein 80-jähriges Ich schaut dir zu: wär’s stolz oder enttäuscht?

 

Frage 6: Wer bringt das Beste in mir raus und wie krieg ich mehr davon?

Dein Umfeld formt dich stärker, als dir lieb ist. Du bist der Durchschnitt der Menschen, mit denen du am meisten Zeit verbringst. Also wähl weise.

  • Erkenne die Menschen, nach denen du dich leicht, inspiriert und stark fühlst.
  • Verbringe aktiv mehr Zeit mit ihnen, das ist nicht nur Spaß und Luxus, das ist deine Zukunft.
  • Und dreh gleichzeitig die Lautstärke der Energieräuber runter. Man kann sich trennen von Menschen, die einem nicht gut tun. Ich wurde mehrmals verlassen, und ich bin auch oft weitergezogen.

 

Frage 7: Welche Skills brauche ich in 10 Jahren und baue ich sie schon jetzt?

Technologien ändern sich, Märkte auch, aber ein paar Fähigkeiten bleiben Gold wert. Wer sie trainiert und ausbaut, bleibt zukunftssicher.

  • Fokus auf die „Evergreens“: Kommunikation, Selbstführung, Empathie, Anpassungsfähigkeit. Eben Fokus auf soziale und emotionale Intelligenz. KI-sicher!
  • Lernzeit ist genauso wichtig wie Sportzeit. Block dir feste Slots dafür. Bilde dich weiter. Lernen macht glücklich.
  • Bau dir einen Plan: Lesen, Kurse, Austausch, und zwar kontinuierlich, nicht nur im Ausnahmefall.

 

Und jetzt der Clou:

Wenn du diese Fragen im Oktober beantwortest, brauchst du im Januar keine Vorsätze mehr, die du im Februar sowieso wieder verwirfst. Du hast dann längst einen Plan. Jede Antwort ist ein Wegweiser: hier abbiegen, da Gas geben, dort loslassen. An Silvester bist du nicht gestresst, sondern stolz. Stolz, weil du schon längst weiter bist.

Oktober ist der neue Januar.

Let’s go!

 

 

 

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